Gelungenes Apfelfest 2019
Wie erwartet, hatte am zweiten Septembersonntag der Wettergott ein Einsehen und bedachte die Besucherinnen und Besucher des Apfelfestes im Willy-Spahn-Park mit sonnigem und vor allem trockenem Herbstwetter.
Zahlreicher Besuch trotz der schweren Konkurrenz durch Regionsentdeckertag und vieler anderen
Veranstaltungen, auch vor Ort, hatte den Weg zum Kalkbrennofen gefunden. Dort begann das Fest traditionell mit einem Gottesdienst auf dem von
Dennis Binder und Christoph Lehmann kunstvoll ausgeleuchteten Dachboden mit der Lektorin Corinna Prange, dem Posaunenchor Ahlem/Limmer und dem Kirchenchor Limmer/Ahlem.
Wer wollte, konnte sich anschließend mit einer kräftigen Linsensuppe zugunsten des Jugendzentrums Salem mit Christoph Lehmann „an der Kelle“ stärken.
Das Team des Vereins für Kunstradsport (VfK) unter Monika Barthel verwöhnte gewohnt mit der Kaffee-Kuchen-Tafel die vielen Stammkunden, die es sich nicht nehmen lassen, zu unseren Veranstaltungen zu
kommen.
Nachmittags sang dazu der Kinderchor sowie der Junge Chor des Chorensemble Ahlem unter Rudolf Neumann fröhliche Lieder, die meist als Kanon begeistert
mitgesungen wurden. Dazu konnte Christa Elsner-Solar auch das Mitglied im Willy-Spahn-Park e.V. und
Oberbürgermeisterkandidat Prof. Dr. Marc Hansmann begrüßen.
Verwunderung lösten natürlich bei jenen, die nur noch Mountain- und E-Bikes kennen, die Künste von Dieter Dölling aus Bad Münder auf dem Hochrad aus.
Gut nachgefragt waren auch die drei Gänge durch den Brennofen, die Volker-Udo Höhne durchführte.
Draußen pressten Martin Paape und Norbert Borgwaldt aus etwa 100 kg Äpfeln – einige aus dem Park, viele
von der Obstplantage Zabel in Holtensen – frischen Saft, der vorzüglich schmeckte.
Auf das Apfelfest ausgerichtet war auch der Fotowettbewerb „Der Apfel – von der Blüte bis zur Frucht“,
der die Zeitspanne im Park vom Frühjahr bis zum Herbst abbilden sollte. Etwa 25 Fotos waren eingesandt worden. Die Punktewertung durch die Besucherinnen und Besucher ergab den 1. Preis für Siegfried Häde aus Ahlem und den 2. Preis für Uwe
Gieseke aus Letter-Süd, denen der Vorsitzende Siegfried Frohner ein kleines Präsent überreichte.
Immer mehr Freunde findet der kleine Flohmarkt von
Privatpersonen ohne Standgeld, der seit einiger Zeit die Veranstaltungen im Park bereichert. Selbst hergestellte Gelees und Marmeladen, Honig vom Mönckeberg, den Imker Harald Pauli von seinen Bienen produzieren lässt, kunstgewerbliche Artikel, Bastelarbeiten für Kinder, neuerdings auch Kinderspielzeug und Kinderkleidung
wurden angeboten. Nahezu schon selbstverständlich gehören dazu Käse, Cidre und Wein, in diesem Jahr auch frisch gepresste Nashi-Früchte, den die
Mitglieder des Partnerschaftsvereins Ahlem-Petit-Couronne um Gerd Hilbig in ihren blauen T-Shirts für
die Gäste bereit hielten. Neu dabei war in diesem Jahr ein geologisches Angebot von Inge und Dieter
Borchers; es soll ja noch Ahlemer geben, die noch nie eine „Ahlemer Turmschnecke“ gesehen haben.
Nicht ganz so alt waren aussortierte Gegenstände aus dem Heimatmuseum, die Ute Borgwaldt und Herbert Kiel anboten.
Der kleine Verein Willy-Spahn-Park e.V., der in diesem Jahr eine Zuwendung des Bezirksrats erhalten hat, bedankt sich bei allen Akteuren sehr herzlich für ihren Beitrag. Der Dank gilt insbesondere auch Christa Elsner-Solar und Karl Heinz Harnacke für Organisation und Technik.
Ohne fleißige ehrenamtliche Hände sind solche Feste nicht möglich. Deshalb hofft der Verein immer noch, dass sich unter 9.500 Einwohnern Ahlems (oder auch aus Limmer, Velber, Harenberg, Letter-Süd) einige mehr finden werden, die Mitglied werden wollen, damit die Veranstaltungen im Park auch zukünftig fortgesetzt werden können. Wir kennen keine Eintrittssperre!
Siegfried Frohner